Trattenbacher Taschen-Feitl
Der klassische Feitl für unterwegs
Der Feitl, auch Trattenbacher Zauckerl genannt, ist ein österreichisches Taschenmesser mit jahrhundertealter Herstellertradition. Es besteht aus vier Komponenten: der Klinge, dem Griff, einem Metalldorn und einer den Griff umfassenden Metallplatte. Das Messer selbst wird geschmiedet, gehärtet, geschliffen und poliert. Am Ende braucht das rot eingefärbte Buchenholz eine Tauchlackierung, um als Griff nicht abzufärben und widerstandsfähig zu sein.
Der klassische Feitl für unterwegs
Der Feitl, auch Trattenbacher Zauckerl genannt, ist ein österreichisches Taschenmesser mit jahrhundertealter Herstellertradition. Es besteht aus vier Komponenten: der Klinge, dem Griff, einem Metalldorn und einer den Griff umfassenden Metallplatte. Das Messer selbst wird geschmiedet, gehärtet, geschliffen und poliert. Am Ende braucht das rot eingefärbte Buchenholz eine Tauchlackierung, um als Griff nicht abzufärben und widerstandsfähig zu sein.
Johann Löschenkohl, Feitlmacher, Trattenbach
Ein Blick zurück zeigt, dass Johann Löschenkohls Heimatort Trattenbach schon im Mittelalter ein Zentrum der Messermanufakturen war. Heute ist er einer der Letzten, die das alte Handwerk fortführen. Bei der Produktion nutzt Johann Löschenkohl als Energiequelle den Trattenbach, an dessen Ufer die Messerschmiede liegt. Eine Wasserturbine treibt die Maschinen an, die bei der Feitlherstellung das Stanzen, Schmieden und Schleifen erleichtern. Johann Löschenkohls handwerkliches Können, seine Erfahrung und Arbeitskraft sind trotz alledem unersetzlich.
Den Grundstein für die Löschenkohl’sche Messertradition legte Bartholomäus Löschenkohl. Anfang des 16. Jahrhunderts reiste er von Frankreich nach Österreich. In Trattenbach baute er mit seinen Söhnen das Feitl-Handwerk auf. Und die ganze Familie half mit. Die Messerwerkstatt der Löschenkohls ist die einzige in der Region, die über die Jahrhunderte hinweg durchgehend der Feitlherstellung treu geblieben ist.